Anwendung eines IPC-Frequenzrückkopplungs-Elektronikregelungssystems in einer 380-V-/660-V-Bergbauwinde
Anwendung eines IPC-Frequenzrückkopplungs-Elektronikregelungssystems in einer 380-V-/660-V-Bergbauwinde
Anwendung eines IPC-Frequenzrückkopplungs-Elektronikregelungssystems in einer 380-V-/660-V-Bergbauwinde
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Anwendung eines IPC-Frequenzrückkopplungs-Elektronikregelungssystems in einer 380-V-/660-V-Bergbauwinde

Dieser Artikel beschreibt hauptsächlich die Anwendung des IPC-Frequenzumrichtersystems mit Energierückführung in einer Bohrlochwinde. Das System verwendet einen speziellen Umrichter der PH7-Serie für die Hebetechnik und Hochleistungs-Energierückführungsgeräte der PFH-Serie. Es modifiziert die ursprüngliche Drehzahlregelung des Rotors mittels Reihenwiderstand und speist die vom Hebemotor zurückgewonnene Energie ins Stromnetz ein.


1. Einleitung

Die Förderung im Bergbau ist ein wichtiger Bestandteil des Produktionsprozesses. Das unter Tage geförderte Erz oder die Kohle wird mithilfe von Förderanlagen durch unterirdische Tunnel zum unterirdischen Lagerplatz transportiert und anschließend mit Hebezeugen an die Oberfläche befördert. Sowohl das Heben und Senken von Personal als auch der Transport von Material und Ausrüstung erfordern den Einsatz von Hebezeugen. Sie bilden die Drehscheibe zwischen dem unterirdischen Produktionssystem des Bergwerks und dem Industriegebiet über Tage. Die Bedeutung der Förderung im Bergbau wird treffend mit dem Bild des „Schluchts des Bergwerks“ beschrieben. Als am häufigsten eingesetzte Ausrüstung im Bergbau müssen Fördermaschinen oder Winden hohe Anforderungen an Zuverlässigkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit stellen. Das elektrische Frequenzumrichter-Steuerungssystem der Firma Jianeng wurde erfolgreich bei der Modernisierung der Winde in der Changce-Silbermine im Kreis Yizhang der Yixin Industrial Co., Ltd. in Chenzhou eingesetzt. Dieser Artikel bietet eine detaillierte Einführung in die Anwendung dieses Systems.

2. Anforderungen an die elektrische Übertragung für Grubenwinden

1. Lastcharakteristika der Grubenwinde

Beim Anheben eines schweren Gegenstands muss der Motor verschiedene Widerstände überwinden (einschließlich des Gewichts und der Reibung des Gegenstands), was zu den Widerstandslasten zählt.

Wird ein schwerer Gegenstand abgesenkt, so ist aufgrund seiner Fähigkeit, sich entsprechend der Erdbeschleunigung (potenziellen Energie) abzusenken, die Schwerkraft des schweren Gegenstands selbst die treibende Kraft für die Absenkung, wenn die Schwerkraft des schweren Gegenstands größer ist als der Reibungswiderstand des Übertragungsmechanismus. In diesem Fall wird der Motor zum Energieempfänger und gehört somit zur Leistungslast.

2. Anforderungen an den Fahrer des Grubenwindenmotors

① Hohes Anlaufdrehmoment und gute Drehzahlregelungseigenschaften;

② Hohe Überlastfähigkeit;

③ Bei niedrigen Frequenzen kann es ein großes Drehmoment erzeugen und kann im aufgehängten Zustand nicht gleiten;

④ Beim Absenken erzeugt der Motor eine große Menge an Rückgewinnungsenergie, und es ist erforderlich, die Rückgewinnungsenergie des Motors angemessen handhaben zu können.

3. Nachteile herkömmlicher Steuerungssysteme für Grubenwinden

① Hoher Energieverbrauch

Die herkömmliche Drehzahlregelung von Grubenwinden erfolgt über die Reihenwiderstandsregelung des Rotors. Dieses Regelungssystem verbraucht jedoch viel Schlupfleistung an den in Reihe mit dem Rotor geschalteten Widerständen (üblicherweise über 30 % des Gesamtenergieverbrauchs), was zu einer erheblichen Verschwendung elektrischer Energie führt. Aus Energiespar- und wirtschaftlicher Sicht ist es daher nicht empfehlenswert.

② Schlechte Geschwindigkeitsregelung

Die Drehzahlregelung mittels Rotorwiderstand zählt zur Stufendrehzahlregelung. Die Drehzahlreduzierung erfolgt durch den Energieverbrauch des externen Rotorwiderstands. Entscheidend ist, dass mit sinkender Drehzahl die mechanischen Eigenschaften des Motors abnehmen und das Ausgangsdrehmoment sinkt. Darüber hinaus hat die Stufendrehzahlregelung erhebliche Auswirkungen auf Motoren und Maschinen, was zu instabilem Betrieb, diskontinuierlicher Drehzahlregelung, erhöhter Entgleisungsgefahr und einer hohen Ausfallrate führen kann. Im 24-Stunden-Dauerbetrieb von Kohlebergwerken entstehen dadurch erhebliche wirtschaftliche Verluste.

③ Mangelnde Systemzuverlässigkeit

Häufiges Öffnen und Schließen von Schützen (Schütze öffnen und schließen häufig unter hohen Strombedingungen) führt oft zum Sintern der Schützkontakte und zum Durchbrennen der Spulen.

Unzureichende Schutzmaßnahmen können leicht zu einem Motorschaden führen.

Die C-Bremse ist erheblichen Belastungen ausgesetzt, und die Bremsbeläge sind stark abgenutzt, wodurch die Bremse leicht ihren festen Halt verlieren kann und häufige Wartung und ein Austausch erforderlich sind.

④ Hohe Wartungskosten

Schütze, gewickelte Motorrotorbürsten und Schleifringe müssen häufig gewartet und ausgetauscht werden, was kostspielig ist.

Das Untersetzungsgetriebe und die Bremse sind stark beeinträchtigt und müssen häufig gewartet werden.

Die Eigenschaften der Widerstandsdrehzahlregelungsmethode der C-Rotorreihe führen letztendlich zu einer begrenzten Produktionseffizienz (häufige Ausfälle im Stillstand und bei Wartungsarbeiten), einem hohen Wartungsaufwand und erhöhten Nutzungs- und Wartungskosten.

4. Vorteile des frequenzumwandelnden Rückkopplungs-Elektroregelungssystems für Grubenwinden

① Der Frequenzumrichter zeichnet sich durch gute Drehzahlregelung, hohes Anlaufdrehmoment, robuste mechanische Eigenschaften und präzise Positionierung aus.

② Der Frequenzumrichter arbeitet reibungslos, mit minimalen Auswirkungen auf das Getriebe und die Bremse, wodurch der Wartungsaufwand für die Anlage reduziert und die Lebensdauer des Hebezeugs verlängert wird.

③ Nach dem Einsatz des Frequenzumrichters werden keine Schütze mehr benötigt, und der Schleifringläufermotor kann ohne Wartung der Bürsten und Schleifringe durch einen Kurzschlussläufermotor ersetzt werden.

④ Der Frequenzumrichter zeichnet sich durch einen hohen Wirkungsgrad aus und verfügt über umfassende Schutz-, Überwachungs- und Selbstdiagnosefunktionen für Motor und System. In Kombination mit einer SPS-Steuerung kann er die Zuverlässigkeit des elektrischen Steuerungssystems der Grubenwinde erheblich verbessern.

⑤ Die Energierückkopplungsfunktion kann die vom Motor zurückgewonnene Energie in das Stromnetz zurückspeisen und so erheblich Strom sparen.

3. Anwendung eines elektronischen IPC-Frequenzumwandlungs-Rückkopplungssteuerungssystems bei der energiesparenden Sanierung von Grubenwinden (380 V)

Entsprechend den Lastcharakteristika und Steuerungsanforderungen der Grubenwindenausrüstung ist die Hauptkonfiguration des elektrischen Regelsystems mit variabler Frequenzrückkopplung wie folgt:

 

Projekt

Parameter

Anmerkungen

Systemfrequenzumrichter

PH7-04-075NDC

75 kW/165 A/380 V

1 Einheit

Systemenergie-Rückkopplungsgerät

PFH55-4

Nennstrom: 55 A, Spitzenstrom: 80 A

1 Einheit

System-SPS

Siemens S7-200

CPU224/AC/DC/Relais

6ES7 214-1BD23-0XB8


Description

3. Energiesparendes Transformationssystem für die Frequenzumwandlungsrückführung der Grubenwinde

Nach der Umrüstung des Förderanlagensystems verfügt der Motor des Förderanlagenhebemechanismus über eine stufenlose Drehzahlregelung. Dies verbessert die Regelungsleistung des Hebemechanismus erheblich und reduziert die Belastung von Motor und mechanischen Bauteilen. Gleichzeitig erhöht die Energierückspeisung die Rückgewinnungsenergie des Motors ins Netz, was den Stromverbrauch deutlich senkt, die Umgebungstemperatur der Anlagen vor Ort reduziert und die Lebensdauer der elektrischen Ausrüstung verlängert. Das energiesparende Modernisierungssystem besteht aus zwei Schaltschränken mit Frequenzumrichter und Energierückspeisungseinheit (SPS). Die spezifischen Funktionen des Schützes und der übrigen Komponenten sind im Folgenden zusammengefasst:

1. Nach der Systemumwandlung kann der variable Frequenzrückkopplungs-Regelungsmodus des Motors frei mit dem ursprünglichen Leistungsfrequenz-Regelungsmodus über den Rotor-Serienwiderstand umgeschaltet werden. Die beiden Regelungsmodi sind elektrisch miteinander verriegelt, um die Sicherheit des Systembetriebs zu gewährleisten.

2. Nach der Systemumstellung bleiben die ursprüngliche Betriebsweise und die gewohnten Abläufe der Grubenwinde erhalten, d. h. die Getriebesteuerung und die Betriebsweise des ursprünglichen Nockenreglers bleiben unverändert. Dadurch wird der normale Betrieb der Grubenwinde nicht beeinträchtigt und die ordnungsgemäße Durchführung der Sonderprüfung der Grubenwinde sichergestellt.

3. Das elektrische Regelsystem mit variabler Frequenzrückkopplung des Hebemechanismus verfügt über mehrere Schutzfunktionen wie Kurzschluss-, Überspannungs-, Überstrom-, Phasenausfall-, Überlast- und Übertemperaturschutz, um den Schutz des Hebemechanismus der Grubenwinde zu maximieren.

4. Das System nutzt einen Frequenzumrichter zum Antrieb des Hubmechanismusmotors. Beim Absenken der Last arbeitet der Motor im regenerativen Energieerzeugungsmodus. Die Energierückführungseinrichtung speist die dabei zurückgewonnene Energie in das Stromnetz ein und gewährleistet so den reibungslosen Betrieb des Frequenzumrichtersystems und eine erhebliche Stromeinsparung.


4. Systemdebugging

① Fehlersuche in SPS-Programmen und Steuerschaltungen. Nach Abschluss der Geräteinstallation wird die Steuerschaltung eingeschaltet, die Hauptschaltung jedoch nicht. Führen Sie eine Fehlersuche in den Steuerschaltungen und SPS-Programmen durch, um die korrekte Logiksteuerung der Steuerschaltung und der SPS sowie den ordnungsgemäßen Betrieb aller Komponenten sicherzustellen.

② Fehlersuche am Frequenzumrichter.

Trennen Sie den Motor der Grubenwinde vom Getriebe und verwenden Sie den V/f-Regelmodus für den Leerlaufbetrieb des Frequenzumrichters. Ziehen Sie den Motor, um einen stabilen und ordnungsgemäßen Betrieb sicherzustellen. Prüfen Sie, ob Ausgangsspannung und -strom des Frequenzumrichters im Normbereich liegen.

Trennen Sie den Motor der Grubenwinde vom Getriebe und verwenden Sie ein PG-freies Vektorregelungsverfahren für den Frequenzumrichter, um ein Rotationsselbstlernen durchzuführen und die Motorparameter zu ermitteln. Anschließend wird das PG-freie Vektorregelungsverfahren im Leerlaufbetrieb eingesetzt, wobei der Motor mitgezogen und die entsprechenden Parameter angepasst werden, um einen stabilen Motorlauf zu gewährleisten. Die Ausgangsspannung und der Ausgangsstrom des Frequenzumrichters liegen im Normbereich.

Verbinden Sie den Windenmotor mit dem Getriebe und verwenden Sie für den Frequenzumrichter eine PG-freie Vektorregelung. Betreiben Sie den Frequenzumrichter unter Last, um einen stabilen Motorlauf zu gewährleisten.

③ Fehlersuche am Energierückkopplungsgerät.

Führen Sie Leerlauf- und Schwerlast-Absenktests an der Grubenwinde durch, stellen Sie den Rückkopplungs-Aktionsspannungswert des Energierückkopplungsgeräts korrekt ein und gewährleisten Sie den normalen Betrieb des Frequenzumrichters und des Energierückkopplungssystems.

④ Die allgemeine Fehlersuche und der Betrieb des Systems.

Das gesamte System wird umfassenden Tests unterzogen, um sicherzustellen, dass die Grubenwinde unbelastet und unter Volllast gehoben und gesenkt werden kann, die Drehzahl jedes Ganges den Anforderungen entspricht, die Gangwechsel ordnungsgemäß funktionieren und der Frequenzumrichter sowie die Energierückkopplungseinrichtung einwandfrei arbeiten. Zusätzlich werden Arbeits- und Frequenzumrichter-Schalttests durchgeführt, um ein ordnungsgemäßes Schalten und einen normalen Netzfrequenzbetrieb zu gewährleisten.

4. Anwendungseffekt und Kundenbewertung des IPC-Frequenzumrichter-Rückkopplungssystems für die elektrische Steuerung bei der energiesparenden Sanierung von Grubenwinden

Der praktische Einsatz des Systems hat gezeigt, dass die Anwendung des IPC-Frequenzregelungssystems bei der energetischen Modernisierung von Bergwerkswinden den ursprünglichen Betriebsmodus der Winden nicht verändert. Die ursprüngliche Handbremse kann weitgehend entfallen, was die Bedienung vereinfacht. Das System arbeitet stabil und zuverlässig mit exzellenter Drehzahlregelung, hohem Anlaufdrehmoment und starkem Drehmoment bei niedrigen Frequenzen. Beim Absenken des Mechanismus wird der durch die Rückspeisung des Motors erzeugte Überschussstrom ins Netz eingespeist, was die Energieeinsparung erheblich steigert. Der Kunde ist mit der Effektivität des IPC-Frequenzregelungssystems bei der energetischen Modernisierung der Bergwerkswinden sehr zufrieden. Messungen ergaben, dass das IPC-Frequenzregelungssystem im Vergleich zur ursprünglichen Drehzahlregelung über den Reihenwiderstand des Windenrotors mehr als 28 % elektrische Energie einspart.

5. Schlussfolgerung

Der Einsatz des IPC-Frequenzumwandlungs-Rückkopplungssystems zur Energieeinsparung bei der Umrüstung von Seilwinden im Bergbau hat den Automatisierungsgrad der Seilwinden erhöht und die Modernisierung der Industrieanlagen beschleunigt. Dies hat wesentlich zur Steigerung der Produktionskapazität und zur Gewährleistung der Produktionssicherheit beigetragen.

Wichtiger noch: Die Förderwinden im Bergbau gehören zu den Großanlagen und ihr Energieverbrauch macht einen erheblichen Anteil des Gesamtenergieverbrauchs der gesamten Bergbauproduktion aus. Im Vergleich zur Drehzahlregelung mit Schleifringläufer und Reihenwiderstand kann die elektrische Regelung mit variabler Frequenzrückführung deutlich Strom sparen, die Produktionskosten senken und der Bergbauindustrie wirtschaftliche Vorteile bringen.