Sechs Möglichkeiten, in Aufzügen Energie zu sparen

Die Anbieter von energiesparenden Aufzugsanlagen weisen darauf hin, dass sich Energieeinsparung bei Aufzügen auf die Reduzierung des Energieverbrauchs von Aufzügen während der Energieübertragung, insbesondere im Standby-Modus, und die Verbesserung der Betriebseffizienz des Aufzugs bezieht.

1. Die optimale Gewichtsverteilung

Wenn das Gewicht der Aufzugskabine und des Gegengewichts beim Auf- und Abfahren ausgeglichen ist, muss der Elektromotor lediglich den Widerstand der Gleit- und Drehteile des Aufzugs überwinden. In diesem Fall arbeitet der Aufzug am energieeffizientesten. Die Last in der Aufzugskabine ist jedoch variabel. Idealerweise könnte das Gegengewicht des Aufzugs entsprechend der Last in der Kabine angepasst werden, doch ist diese Energiesparmethode sehr schwierig umzusetzen.

2. Reduzierung des Standby-Energieverbrauchs

Ausländische Forschungseinrichtungen führten Energieverbrauchsmessungen an 150.000 in Betrieb befindlichen Aufzügen durch. Der Bericht zeigt, dass der größte Anteil des Energieverbrauchs im Standby-Betrieb liegt und etwa 58 % des Gesamtenergieverbrauchs ausmacht. Eine Reduzierung des Standby-Energieverbrauchs trägt somit maßgeblich zur Verbesserung der Energieeffizienz von Aufzügen bei.

3. Für die Rekonfiguration optimieren

Die durchschnittliche Auslastung von Aufzügen beträgt etwa 20 % der Nennlast, und der aktuell anerkannte Ausgleichskoeffizient liegt zwischen 40 % und 50 %. Nach umfangreichen Tests und Analysen empfehlen Branchenkenner, den Ausgleichskoeffizienten für Traktionsaufzüge auf 0,35, für Energierückgewinnungsanlagen auf 0,21 und für hydraulische Aufzüge auf 0,30 zu optimieren. Dies deutet darauf hin, dass sich der Energieverbrauch von Aufzügen im Betrieb auch durch eine optimierte Gegengewichtskonfiguration reduzieren lässt.

4. Energierückkopplung

Bei der Energierückgewinnung in Aufzügen liegt der Energierückgewinnungsgrad in der Regel zwischen 20 % und 50 %, abhängig von der Art des Aufzugs, der Nutzungshäufigkeit und der Tragfähigkeit.

Derzeit existieren noch keine nationalen Energieverbrauchsstandards für Aufzüge. Durch den Einbau eines ERB-Geräts (Energy Reduction Board) am Anschluss der ursprünglichen Widerstandsbremseinheit des Aufzugs-Spannungsumrichters mittels PWM-Aktivumrichter wird eine Energierückführung erreicht. Dieses Verfahren eignet sich für Aufzüge mit hoher Auslastung und häufiger Nutzung.

Durch den Austausch von Widerständen zur Reduzierung des Energieverbrauchs wird die Umgebungstemperatur im Maschinenraum gesenkt und die Betriebstemperatur der Aufzugssteuerung verbessert, was die Lebensdauer des Aufzugs verlängert. Der Maschinenraum benötigt keine Kühlgeräte wie Klimaanlagen, wodurch indirekt Strom gespart wird.

5. Die Auswahl und Verwaltung von Aufzügen sinnvoll optimieren

Eine sinnvolle Zuordnung von Aufzugstypen, -anzahlen, Betriebsarten und Haltestellenetagen auf der Grundlage der Art des Gebäudes, der Nutzer, der Nutzungsfläche, der Verkehrsmenge und des Zielorts kann Energieeinsparungen erzielen und ist zudem der praktischste Ansatz.

6. Entwicklung neuer energiesparender Technologien

Der Einsatz neuer Technologien wie Linearmotoren, Drehmomentumrichter und hocheffiziente Getriebe in Aufzügen kann ebenfalls den Energieverbrauch senken.