IPC-Aufzugsenergiesparplan

Anbieter von Energiesparsystemen für Aufzüge weisen darauf hin, dass der Hauptenergieverbrauch von Aufzügen durch die Stromübertragung vom Netz zum Elektromotor über Gleichrichter, Buskondensatoren, Wechselrichter usw. entsteht. Theoretisch verbringen Aufzüge die Hälfte ihrer Laufzeit mit der Stromerzeugung und verschwenden dabei fast 40 % der Gesamtenergie. Die Wiederverwertung und Nutzung dieser Energie ist daher der bevorzugte Ansatz zur Energieeinsparung bei Aufzügen.

Befindet sich der Elektromotor im Generatorbetrieb (z. B. bei ungleichmäßiger Auf- und Abwärtsfahrt des Aufzugs oder beim Abbremsen zum Bahnhof), sammelt sich Energie im Sammelschienenkondensator an und erzeugt die Pumpenspannung. Wird diese Energie nicht rechtzeitig abgeführt, treten Überspannungsfehler auf, die die Sicherheit der Aufzugssteuerung gefährden.

Die derzeit auf dem Markt eingesetzten Aufzüge (mit Ausnahme importierter Hochgeschwindigkeitsaufzüge, die etwa 2 % des Gesamtvolumens ausmachen) nutzen diese Energie, indem sie Bremseinheiten und Bremswiderstände hinzufügen und diese elektrische Energie an den Widerständen als Wärmeenergie verschwenden.

Wenn der Aufzug häufig oder in einem unausgewogenen Zustand bremst, führt dies nicht nur zu erheblicher Energieverschwendung, sondern auch zu Widerstandserwärmung und damit zu einem Anstieg der Umgebungstemperatur.

Aufgrund der besonderen Bauart von Aufzügen ist die durch die Widerstände erzeugte Wärme sehr hoch, und die lokale Temperatur der Widerstände liegt üblicherweise über 100 °C. Um die Temperatur im Maschinenraum auf Raumtemperatur zu senken und Fehlfunktionen der Aufzüge aufgrund hoher Temperaturen zu vermeiden, müssen Klimaanlagen oder Ventilatoren mit hoher Abluftleistung installiert werden. In Maschinenräumen mit hoher Aufzugsleistung ist es oft erforderlich, Klimaanlagen und Ventilatoren gleichzeitig oder sogar mehrere Geräte gleichzeitig zu betreiben. Dies führt nicht nur zu erheblicher Energieverschwendung in den Aufzügen, sondern erhöht auch den Stromverbrauch der Kühlanlagen.

Grundsätze und Richtlinien für die energiesparende Sanierung von Aufzügen

Im Mittelpunkt der Renovierung sollte die Gewährleistung von Sicherheit, Komfort und effizientem Betrieb bei gleichzeitiger Reduzierung des Energieverbrauchs stehen. Das Transformationsprinzip lautet:

1. Die Nutzungswirkung nicht verändern, d. h. den normalen Betrieb des Aufzugs nicht beeinträchtigen;

2. Der Strom wird nicht verschwendet und kann wiederverwendet werden;

3. Die Raumtemperatur sinkt, und im Sommer kann die Klimaanlage abgeschaltet werden, oder zumindest muss die Temperatur nicht zu niedrig sein;

4. Das modernisierte System sollte einfach zu bedienen und zu warten sein.

Die Energierückführungsvorrichtung für Aufzüge ist eine Hochleistungsbremsanlage mit Rückkopplung, die speziell für Aufzüge entwickelt wurde. Sie wandelt die im Frequenzumrichterkondensator des Aufzugs gespeicherte, zurückgewonnene elektrische Energie effizient in Wechselstrom um und speist diesen ins Stromnetz zurück. Dadurch wird der Aufzug zu einem umweltfreundlichen „Kraftwerk“, das andere Geräte mit Strom versorgt. Die Vorrichtung spart Strom mit einer Gesamtenergieeinsparung von 20–50 % und einer Rückgewinnungseffizienz der zurückgewonnenen elektrischen Energie von bis zu 97,5 %. Durch den Einsatz energieeffizienter Widerstände wird zudem die Umgebungstemperatur im Maschinenraum gesenkt und die Betriebstemperatur des Aufzugssteuerungssystems optimiert, was die Lebensdauer des Aufzugs verlängert. Der Maschinenraum benötigt keine Klimaanlage, was indirekt Energie spart.