Richtlinien für die regelmäßige Inspektion und Wärmeableitung des Wechselrichters

Anbieter von Energierückkopplungsgeräten weisen darauf hin, dass Frequenzumrichter in der industriellen Steuerungstechnik zunehmend eingesetzt werden. Diese elektrischen Geräte wandeln mithilfe einer variablen Schaltung eine 50-Hz-Wechselstromversorgung in eine Wechselstromversorgung mit einstellbarer Frequenz und Spannung um, um dreiphasige Asynchronmotoren anzusteuern. Da Frequenzumrichter aus Mikroelektronik und Leistungselektronikmodulen bestehen, wird ihre elektrische Leistung im praktischen Einsatz stark von Umgebungstemperatur, Luftfeuchtigkeit, mechanischen Vibrationen, Staub und korrosiven Gasen beeinflusst.

Wird die Wartung des Frequenzumrichters über einen längeren Zeitraum vernachlässigt, kann dies zu einer Verringerung der Betriebseffizienz und -sicherheit führen. Insbesondere Staub und feuchte Luft können, wenn sie nicht rechtzeitig entfernt werden, eine starke Erhitzung des Wechselrichters und seiner internen elektronischen Bauteile verursachen, was zu Fehlfunktionen oder einer verkürzten Lebensdauer des Wechselrichters führen kann. Daher ist eine tägliche und regelmäßige Wartung des Frequenzumrichters unerlässlich.

Tägliche Prüfpunkte für Frequenzumrichter:

(1) Ob es während des Betriebs des Motors zu ungewöhnlichen Veränderungen des Geräusches kommt, einschließlich der Frage, ob während des Betriebs des Motors Vibrationen auftreten.

(2) Hat sich die Installationsumgebung des Frequenzumrichters verändert? Unabhängig von der Umgebungstemperatur liegt die Betriebstemperatur des Frequenzumrichters üblicherweise im Bereich von -10 °C bis +40 °C, vorzugsweise um 25 °C.

(3) Funktioniert der Lüfter des Frequenzumrichters ordnungsgemäß? Ist der Kühlkanal des Frequenzumrichters frei? Werden die Ausgangsdaten (Strom, Spannung, Frequenz usw.) auf dem Display des Frequenzumrichters korrekt angezeigt? Sind die Zeichen auf dem Display klar lesbar und fehlen keine Linien?

(4) Ist der Frequenzumrichter überhitzt? Mit einem Infrarotthermometer lässt sich feststellen, ob der Kühlkörper des Frequenzumrichters überhitzt ist oder einen Geruch abgibt. Prüfen Sie, ob während des Betriebs des Frequenzumrichters Fehlermeldungen angezeigt werden.

(5) Reinigen Sie regelmäßig das Filtersieb des Lufteinlasskanals im Schaltschrank. Halten Sie Schaltschrank und Frequenzumrichter stets sauber. Entfernen Sie Oberflächenstaub, insbesondere Metallstaub, gründlich vom Frequenzumrichter, um ein Eindringen von Staubablagerungen zu verhindern. Entfernen Sie außerdem Ölreste vom Lüfter des Frequenzumrichters.

(6) Nutzen Sie den jährlichen Wartungsplan, um den Frequenzumrichter einzuschalten und sich auf die Reinigung der im normalen Betrieb nicht sichtbaren Innenteile zu konzentrieren. Reinigen Sie die Leiterplatte des Frequenzumrichters sowie dessen internes Gleichrichtermodul, IGBT-Modul, DC-Filterkondensator, Eingangs-/Ausgangsdrossel usw. Verwenden Sie dazu eine Bürste oder einen Staubsauger. Ersetzen Sie defekte elektronische Bauteile (Hinweis: Der interne Filterkondensator des Frequenzumrichters muss in der Regel alle 4–5 Jahre ausgetauscht werden).

(7) Überprüfen Sie den Lüfter: Da der Lüfter im Dauerbetrieb läuft, ist er anfällig für Beschädigungen. Seine Lebensdauer ist durch die Lager begrenzt (es handelt sich um einen Axiallüfter). Laut Frequenzumrichter müssen Lüfter bzw. Lüfterlager üblicherweise alle 2–3 Jahre ausgetauscht werden.